Die 3 besten Entscheidungen, die ich getroffen habe

Ein Einblick in mein Leben

Heute verrate ich dir meine 3 besten Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen habe, um heute meinen Traumjob, das »Kinderschminken«, in dieser Form ausleben zu dürfen.

Abitur und was nun?

Die erste »beste Entscheidung« fiel nach meinem Abitur. Ich entschied mich für den Studiengang »Kommunikationsdesign«. »Was ist das?« werde ich immer gefragt. Das ist gar nicht so leicht in einem Satz zusammenzufassen. Auf der Internetseite der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, an der ich studiert habe, wird es wie folgt beschrieben: »Worum geht’s? Kommunikationsdesignerinnen und -designer verstehen sich als Vermittlerinnen und Vermittler von Botschaften an unterschiedliche Zielgruppen. Dieses komplexe und dynamische Berufsfeld setzt ein hohes Maß an kreativ-künstlerischem Talent voraus, ebenso wie konzeptionelles Verständnis und gestalterische Fähigkeiten (…). Dabei spielt die Interaktion verschiedener Disziplinen wie MotionDesign, Interactive, Film, Fotografie, Illustration und Text eine große Rolle – Teamarbeit wird zur Voraussetzung, genau wie in der späteren Berufspraxis (…).«

Es war ein sehr kreativer Studiengang, in dem ich viel gelernt habe. Neben den tollen Ergebnissen, die man nach jedem Semester in der Hand hielt, musste man Tag für Tag sehr viel Kritik einstecken können. Was manchmal, zugegebenermaßen, echt hart war. Ich musste lernen damit umzugehen und es hat mich sehr fürs Leben geprägt. Mein Studium begann ich, als sehr stille und zurückhaltende Person und endete es als selbstbewusste Frau. Für meine eigene Entwicklung war das Studium goldwert. Diesen Sommer habe ich mein Studium beendet und nun meinen »Bachelor of Arts«. Ein bisschen stolz bin zugegebenermaßen schon.

Weißt du was perfekt ist? Dieser Studiengang hilft mir als Kinderschminkerin sehr viel. Meine Visitenkarten, mein Logo, Flyer und vieles mehr kann ich selbst gestalten. Unter anderem hilft mir das Wissen auch »harmonisch und schöne Schminkmotive« zu entwerfen. Deshalb war es eine der besten Entscheidungen, für meinen heutigen Beruf als Kinderschminkerin.

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Wo mache ich mein Praxissemester?

Die zweite »beste Entscheidung« habe ich getroffen, als ich mich für mein Praxissemester bei einer selbstständigen Fotografin entschied. Ich lernte neben dem Thema »Fotografie« sehr viele Dinge über Selbstständigkeit. Beispielsweise, wie ein Leben als Selbstständige aussehen kann. Es gab mir Mut, meinen eigenen Weg zu gehen. Die Fotografin arbeitete mit zwei professionellen Makeup Artistinnen zusammen, von denen ich mehrere Einzelcoachings bekam. Sehr viele wichtige Tipps und Tricks lernte ich kennen.

Der perfekte Nebenjob

Die dritte »beste Entscheidung« traf ich vor meinem Praxissemester. Neben meinem Studium suchte ich einen Nebenjob, den man vor allem am Wochenende machen konnte. Über eine Freundin kam ich zum Kinderschminken. Sie arbeitete seit Jahren bei einer Kinderschminkerin und da sie wusste, dass ich gut zeichnen kann und damals eine Kinderturngruppe leitete, also gut mit Kindern umgehen kann, schlug sie mir vor, mich einfach mal mit zu der Kinderschminkerin zu nehmen. Sie war seit Jahren im Geschäft und war über jede neue Schminkerin glücklich. Das Kinderschminken, was ich seit dem Moment an zwei Jahre lang Wochenende für Wochenende ausübte, veränderte mein ganzes Leben. Dieser Job vereint alles, was ich liebe. Zeichnen / Malen und das Zusammenarbeiten mit Kindern.

Für mich war klar, dass ist es das, was ich Hauptberuflich machen möchte: Kinder ein Lachen ins Gesicht zaubern. Vielen Kindern. Sie einfach glücklich zu machen. Das Schminken ist das Beste was mir passieren konnte und ich bin der anderen Kinderschminkerin unendlich dankbar, dass ich zwei Jahre bei ihr den Job kennen und lieben lernen durfte. Sie führte mich an das Kinderschminken heran und gab mir viele hilfreiche Tipps (vor allem was das Equipment anging) und berichtete aus jahrelanger Berufserfahrung. Sowas ist goldwert.

Das waren drei sehr wichtige Entscheidungen in meinem Leben, die ich dir erzählen wollte. Denn nun weißt du, was ich »gelernt« habe und wie ich zum Kinderschminken gekommen bin. »Geplant« hatte ich diesen Weg nie. Dachte zu Beginn meines Studiums, dass ich in einer Agentur als Designerin arbeiten werde.
Um so schöner zu sehen, was für Überraschungen das Leben für uns bereit hält, oder?

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